Leistungen von A bis Z

Ehe und Familie; Beratung

Leistungsbeschreibung

Stand: 10.09.2025

Sie können sich in Ehe- und Familienberatungsstellen beraten lassen.

In Bayern bieten über 100 staatlich geförderte, räumlich gut erreichbare Ehe- und Familienberatungsstellen eine hoch qualifizierte Beratung an.

Das Beratungsspektrum der Ehe- und Familienberatungsstellen umfasst neben der Ehe-, Partnerschafts-, Familien- und Lebensberatung, Vorbereitung auf Partnerschaft und Ehe, Sexualberatung und Aufklärung über Familienplanung im Sinne einer verantwortungsvollen Elternschaft auch Beratung bei Trennung und Scheidung, von Alleinerziehenden, Beratung bei Gewalt in der Familie und grundsätzliche Beratung über soziale Hilfen für die Familie.

Die Ehe- und Familienberatungsstellen der Diözesen (Katholische Kirche) und der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege führen diese Beratung konfessionsübergreifend in Einzel- und Gruppenberatung durch.

Verfahrensablauf

Wenn Sie Beratung benötigen, wenden Sie sich an eine Ehe- und Familienberatungsstelle.

Kosten

Die Beratung ist grundsätzlich kostenfrei. Die Träger der Beratungsstellen sind jedoch verpflichtet, eine sozial verträgliche Kostenbeteiligung von den ratsuchenden Ehepaaren und Familien zu erheben.

Ehe- und Familienberatung für gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen

Gehörlose, Hörgeschädigte und Ertaubte werden durch professionelle Beratung bei Ehe- und Partnerschaftsproblemen, Familienkrisen oder in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. Die beratenden Fachkräfte verfügen über hohe Kompetenzen in Paar- und Familienberatung, Gebärdensprache und über Erfahrungen in der Arbeit mit gehörlosen, hochgradig schwerhörigen und ertaubten Menschen.
In Nordbayern wird eine entsprechende Beratung an der Ehe- und Familienberatungsstelle des Erzbistums Bamberg am Standort Nürnberg mit Außenstelle in Würzburg angeboten. In Südbayern bietet das Evangelische Beratungszentrum München e. V. Ehe- und Familienberatung für Gehörlose, Hörgeschädigte und Ertaubte an.

Redaktionell verantwortlich: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (siehe BayernPortal).