Projektförderung der ILE FMB bis 10.000 €

für Vereine, Stiftungen, Privatpersonen, Unternehmen, Kirchen, Kommunen etc.

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Projekte der ILE FMB

Informationsblatt der ILE zur Förderung von Kleinstunternehmen (PDF-Datei)

Heimatenergie FMB GmbH: Erste Projekte gehen an den Start

Photovoltaik-Ausbau beginnt auf kommunalen Dächern

Mit der Gründung der Heimatenergie FMB GmbH im Mai 2024 ist ein zentraler Meilenstein in der interkommunalen Zusammenarbeit zum Thema Energiewende erreicht worden. Die Gesellschaft wurde von neun Kommunen aus der ILE Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland ins Leben gerufen und bündelt seither die gemeinsamen Bestrebungen, die Energiewende in der Region aktiv und eigenverantwortlich mitzugestalten.

Die Vorarbeiten zur Heimatenergie FMB GmbH, insbesondere die inhaltliche Verankerung des Themas Energie, wurden im Rahmen der ILE-Arbeit bereits in den Jahren 2022 und 2023 angestoßen. Aufbauend auf diesen Grundlagen wurde die Heimatenergie FMB GmbH gegründet, um als Projektträger für Erneuerbare-Energien-Vorhaben zu fungieren, geeignete Flächen zu sichern und konkrete Projekte umzusetzen – mit dem Ziel, die Wertschöpfung in der Region zu halten und den Ausbau regenerativer Energie in kommunaler Hand mitzugestalten.

Nach dem organisatorischen Aufbau und ersten Gesprächen mit Projektentwicklern konzentriert sich die Heimatenergie FMB GmbH nun auf ihr erstes gemeinsames Umsetzungsprojekt: die Installation von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Liegenschaften. In Zusammenarbeit mit der Sparkasse Bayreuth sollen im Sommer 2025 auf acht Gebäuden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 400 kWp errichtet werden.

Geplante Anlagenstandorte:

  • Gefrees: Grundschule
  • Goldkronach: Festhalle Dressendorf
  • Harsdorf: Fahrzeughalle Feuerwehrhaus und Hochbehälter Obenaltenreuth
  • Neuenmarkt: Grund- und Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg
  • Stammbach: Gemeindezentrum und Lagerhalle der Gemeinde

 

Zum offiziellen Projektstart in Dressendorf versammelten sich die Beteiligten vor Ort: Neben den Bürgermeistern und Vertretern der Gesellschafterkommunen waren auch Landrat Florian Wiedemann (Landkreis Bayreuth, fünfter von rechts), Baudirektor Joachim Block vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken (ganz links), Reinhard Schmidt, Berater der Sparkasse Bayreuth für Investitionen in erneuerbare Energien, sowie ILE-Managerin Eva Gravogl mit dabei.

Zum Start ist eine Volleinspeisung der erzeugten Energie ins öffentliche Netz vorgesehen. Perspektivisch wird geprüft, ob eine direkte Nutzung des Stroms vor Ort – etwa durch kommunale Einrichtungen – sinnvoll realisiert werden kann. Parallel zum PV-Projekt auf Dachflächen arbeitet die Heimatenergie FMB GmbH weiter an Konzepten zur Flächensicherung für Freiflächen-PV- und Windkraftanlagen. Dabei setzt sie darauf langfristig tragfähige Lösungen zu schaffen, die regionale Wertschöpfung, Beteiligung und Transparenz in den Mittelpunkt stellen.

Neue Spielgeräte für die Kleinsten

Der gemeindliche Spielplatz am Sportgelände in Lanzendorf hat eine erfreuliche Erweiterung erfahren. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Spielmöglichkeiten wurden nun speziell für Kinder unter drei Jahren neue Attraktionen installiert.

Vielfältige Spielmöglichkeiten für die Jüngsten
Die neuen Spielgeräte umfassen eine niedrige Elefantenrutsche, eine Nestschaukel und ein Spielhaus. Diese Ergänzungen bieten den Kleinkindern altersgerechte und sichere Möglichkeiten zum Spielen und Entdecken. Die Elefantenrutsche lädt mit ihrer geringen Höhe zum ersten Rutscherlebnis ein, während die Nestschaukel gemütliches Schaukeln für die Jüngsten ermöglicht. Das Spielhaus regt die Fantasie an und fördert das Rollenspiel.

Lob für die Umsetzung
Ein besonderes Lob gebührt dem Bauhof für die hervorragende Arbeit bei der Installation der neuen Spielgeräte. Die sorgfältige und fachgerechte Montage gewährleistet die Sicherheit der kleinen Besucher.

Dank an die Förderer
Die Realisierung dieses Projekts wurde durch die finanzielle Unterstützung der ILE FMB (Integrierte Ländliche Entwicklung Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland e.V.) ermöglicht. Der Beschluss zur Förderung des Vorhabens verdient besonderen Dank, da er die Attraktivität des Spielplatzes für Familien mit Kleinkindern deutlich steigert. Mit dieser Erweiterung bietet der Spielplatz in Lanzendorf nun für Kinder aller Altersgruppen passende Spielmöglichkeiten. Die neuen Geräte laden die jüngsten Besucher zum sicheren Entdecken und Spielen ein, während ihre älteren Geschwister die bereits vorhandenen Attraktionen nutzen können.

Gemeinsam für die Zukunft unserer Region!

Am Dienstag, 28.06.2022 trafen sich die Bürgermeisterin und Bürgermeister der ILE-Region Fränkisches Markgrafen- und Bischofland (kurz ILE FMB) mit Vertretern des Amtes für Ländliches Entwicklung zu einem zweitägigen Seminar an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim.

Hintergrund dieses Strategieseminars war, dass sich alle 14 Mitgliedskommunen bereits im November 2021 für eine Fortführung der interkommunalen Zusammenarbeit und damit für den Fortbestand der ILE Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland ausgesprochen haben.

Der erste Tag stand unter dem Motto „Rückblick“ und beinhaltete eine Bewertung und Analyse der vergangenen Jahre. Unter anderem die Beantwortung folgender Fragen ist für die weitere Zusammenarbeit und die strategische Ausrichtung der Region von großer Bedeutung:

  • Welche Projekte wurden umgesetzt?
  • Was hat gut funktioniert und wo gibt es Verbesserungsbedarf?
  • Wurden die gesetzten Ziele bisher erreicht und müssen für die Zukunft neue Schwerpunkte gesetzt werden?

Anschließend wurde gemeinsam erarbeitet, wie sich die Region zukünftig entwickeln soll und welche gemeindeübergreifenden Maßnahmen dazu nötig sind. Alle Beteiligten sind sich einig, dass in den kommenden Jahren vor allem die Themen Erneuerbare Energien, Mobilität, Klimaschutz und -anpassung, Tourismus, Orts- und Innenentwicklung und Daseinsvorsoge einen hohen Stellwert einnehmen werden.

Das Planungsbüro CIMA Beratung + Management GmbH wird die Ergebnisse bis Anfang nächsten Jahres in einem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (kurz ILEK) zusammenfassen und mit einem konkreten Maßnahmenplan unterfüttern, den es in den kommenden Jahren abzuarbeiten gilt. Natürlich kommen dabei auch die Bürgerinnen und Bürger der Region zu Wort! Mehrere Aktionen zur Bürgerbeteiligung sind bereits in Planung.